Kilometermarke auf dem Hausberg
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Aussichten

Wir waren erstaunlich wenig wandern in diesem Jahr. Erstaunlich, weil Britta und Reinhard plus P. eigentlich Vielwanderer sind. Aber in diesem Jahr, mit drei lang schlafenden Teenagern – Heranwachsenden, wie wir gerne sagen – schläft sogar Reinhard länger.

Es gab ein paar Touren, zu denen wir aber mehr im Auto saßen als zu Fuß unterwegs waren. Zweimal zogen Reinhard und Britta alleine los – auch mal Reinhard ganz alleine – aber das große gemeinsame Wanderevent ist in diesem Jahr ausgefallen. „Kalima“, sagt Britta. Der heiße, trockene Ostwind, der Sand aus der Sahara mitbringt und das Leben schwer macht.

Heute endlich habe ich mich aufgerafft und bin losgezogen. Zum Hausberg, der direkt über uns thront – deswegen heißt er ja so. Ich bin zum dritten Mal in La Calera, war aber noch nie da oben. Das ändere ich heute. Und nähere mich meinen Grenzen. 750 Höhenmeter muss ich überwinden, der Aufstieg ist dementsprechend steil, grobe Stufen dominieren den Weg, meine Oberschenkel leisten ganze Arbeit und mehrmals rutsche ich nur knapp an einem verstauchten Fuß vorbei. Ich brauche eineinhalb Stunden und mehrere Pausen – und werde mit spektakulären Blicken über den Südwesten der Insel belohnt.

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Außerdem lerne ich den Baum kennen, von dem ich seit Jahren nicht wusste, ob er wirklich ein Baum ist, oder nicht doch eher eine militärische Einrichtung, so unnatürlich wirkt er, wenn ich ihn von Vueltas aus sehe. Aber … es ist ein schattiger Baum. Ganz oben.

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