Die Mannschaft des „Rummtreiber“ jagt ins Ziel

Tanker jagen beim Rhein-Marathon

Nach elf Kilometern zwingt der Frachter „Freienstein“ uns in ein Rennen – ausgerechnet ein Frachter unter Mainzer Flagge. Wir rudern den Rhein-Marathon, Leverkusen Düsseldorf, 42,8 Kilometer und in diesem Jahr, für drei von uns ist es der dritte Anlauf, haben wir Ambitionen: Wir wollen aufs Treppchen. Wir haben einen schlechten Slot erwischt. Vom Startschuss weg hängt dieser „Freienstein“ neben uns, fährt 15, 16 Km/h, wir … Tanker jagen beim Rhein-Marathon weiterlesen

Am Morgen des Rückreisetages warte ich auf den Bus, der mich nach San Sebastián bringen soll.

15:38 hrs.

Der Urlaub ist zu Ende. Um fünf nach acht habe ich mich von Britta und Reinhard verabschiedet und mich auf den Weg zur Bushaltestelle gemacht, an der mich der Bus um 8.30 Uhr (Foto) aufpicken soll. Um 0.43 Uhr (23.43, La-Gomera-Zeit) habe ich daheim meine Wohnungstür aufgeschlossen; mit der einen Stunde Zeitunterschied zwischen dort und hier war ich fünfzehn Stunden und achtunddreißig Minuten unterwegs – … 15:38 hrs. weiterlesen

Kilometermarke auf dem Hausberg

Aussichten

Wir waren erstaunlich wenig wandern in diesem Jahr. Erstaunlich, weil Britta und Reinhard plus P. eigentlich Vielwanderer sind. Aber in diesem Jahr, mit drei lang schlafenden Teenagern – Heranwachsenden, wie wir gerne sagen – schläft sogar Reinhard länger. Es gab ein paar Touren, zu denen wir aber mehr im Auto saßen als zu Fuß unterwegs waren. Zweimal zogen Reinhard und Britta alleine los – auch … Aussichten weiterlesen

Unsere La-Gomera-Finca 2016

Dicht.

Das ist natürlich auch Pech, irgendwie. 32 Grad in der Sonne, der Himmel blau. Ich habe eine Erkältung. Die Nase ist zu, der Schädel drückt. Angesteckt. Scheint mit der Legende der Quellen von Epina nicht weit her zu sein, von wegen Gesundheit. Der Rest der Truppe ist in Vueltas – am Strand hinterm Hafen. Da soll das Wasser schön klar sein, zum Schnorcheln und unter-Wasser-Filmen. … Dicht. weiterlesen

Meine Laufschuhe

Sonntag

Der alte Mann auf dem Stuhl. Der dicke Teenager mit Brille, der mir immer erst im letzten Moment Platz macht. Die Promenadenmischung, die an der Promenade stromert, sich in Pfützen suhlt und Anschluss sucht. Der schwarze Jogger mit iPhone, Mütze und federndem Schritt. Die Lieferanten, die in knatternden Autos Bäcker, Frühstückscafés und Supermercados beliefern. Sie alle fehlen heute. Ich habe in La Gomera das Laufen … Sonntag weiterlesen

Im Lorbeerwald des Parque Nacional de Garajonay

Lorbeertradition

Es ist gute Tradition, den ersten Ausflug auf La Gomera dem Lorbeerwald zu widmen. Also, ich habe natürlich keine Ahnung, ob es gute Tradition ist, aber 2012, 2013 und eben auch in diesem Jahr ging unsere erste Reise in den Lorbeerwald im Parque Nacional de Garajonay. Weltnaturerbe der UNESCO. Europäisches Vogelschutzgebiet. „Nirgendwo“, sagt Reinhard, „ist die Luft sauberer als hier“. Der Wald erstreckt sich über … Lorbeertradition weiterlesen

Ankunft am Flughafen Tenerife Sur

Gegen die Menschenwürde

Aus Sicht des Flugreisenden ist Adipositas eine Volksseuche, für deren Bekämpfung erheblich mehr Steuergelder aufgewendet werden müssten. Man liest das ja immer in Artikeln – oder stolpert im Fernsehen über einen Bericht, in dem zuverlässig nackte, käsige Beine, die aus Hot Pants quellen, zu sehen sind –, dass die Deutschen „immer dicker werden“. Aber wenn man dann direkt betroffen ist … Es ist erschreckend zu … Gegen die Menschenwürde weiterlesen

Spätsommer in Mainz

(Alters)Vorsorge

Jetzt auch P., meine Frisörin. Seit 14 Jahren, seit ich in Mainz lebe, gehe ich immer in denselben Frisörladen – keiner von diesen Läden mit Kunstnamen wie „Vier Haareszeiten“, „Der Goldene Schnitt“, „Haarbracadabra“ oder gar „Hair-reinspaziert“ oder „Chaarisma“; einfach nur ein Frisörladen. Haare schneiden bitte, alle zwei bis drei Monate. Niemand kommt mir körperlich näher als P., meine Frisörin und ich war deshalb schon ein … (Alters)Vorsorge weiterlesen