Noch hundertzweiundneunzig Tage
Ich plane einen Roadtrip durch die USA: Von der Reise träume ich schon seit 1997. Nach Übernachtungen in New York, nach einer Reise über die Route 66, Aufenthalten in Florida, den Südstaaten, in New Orleans, Trips durch die Blue Ridge Mountains, dazu Washington D.C., Washington State mit Seattle plus Vancouver in Kanada, nach dem Highway No.1 mit San Francisco und Los Angeles inkl. George Lucas‘ Skywalker Ranch will ich den Nordosten der USA bereisen und an der kanadischen Grenze entlang nach Westen … „und dann mal gucken“.
Das war der Plan. Aus dem dann Jahrzehnte nichts wurde. Erst fielen die Türme des World Trade Center, dann änderte sich mein Leben, dann war dies, dann Kenia wichtiger, dann Israel. Und dann habe ich auch mal auf die Karte geguckt und festgestellt: Man kann mit dem Auto gar nicht an der kanadischen Grenze entlang. Da sind nämlich die großen Seen im Weg.
Es gingen dann noch mal ein paar Jahre ins Land – Corona, Kriege und auch runde Geburtstage, die just in die Zeit des Indian Summer an der Ostküste fielen. Nun also: Herbst 2024. Flugtickets und Mietauto sind gebucht, der Rest – wohin, wann, was noch und was nicht – ist noch weitgehend offen.
Ich bin kein Vielreisender, mein letzter Urlaub brachte mich nach La Gomera, Spanien. Das war 2016. So ein US-Roadtrip ist da schon eine andere Nummer; außerdem hat sich beim Reisen einiges verändert. Deshalb habe ich mir für die ersten Stationen professionelle Hilfe bei einem spezialisierten Reisebüro geholt. Von New York über Cape Cod, durch Neuengland an die Niagara Fälle bis nach Chicago ist mehr oder weniger gesetzt. Wohin es von da aus 40 Tage weitergeht? Weiß ich noch nicht. Ich komme sicher am Mount Rushmore vorbei, und weil ich Filmliebhaber bin, habe ich mir Drehorte auf meine Liste geschrieben.
Ich stecke in der Planung. Und versuche gleichzeitig, diesen Blog hier wieder ans Laufen zu bekommen, in dem ich seit sieben Jahren nichts mehr geschrieben habe.
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